Welche Füllmaterialien für Gesichtsfalten in Frage kommen
Gesichtsfalten treten in individuell unterschiedlicher Form ab einem gewissen Alter bei jedem Menschen auf. Im Laufe der Zeit prägen sie sich immer stärker aus und verleihen dann dem Gesicht zunächst einen Anflug an Reife. Sobald sie aber prägnant werden, können sie beim Gegenüber auch einen müden, ausgezehrten Eindruck erwecken. Schon seit geraumer Zeit wurde versucht, durch verschiedene Vorgehensweisen und Behandlungsmethoden die Fältchen, Falten und Furchen im Gesicht möglichst wenig sichtbar zu machen. Inzwischen wurden solche Techniken weiterentwickelt und perfektioniert. Eine der wirkungsvollsten Gegenmittel bei Gesichtsfalten ist die Unterspritzung mit Füllmaterialien. Davon gibt es mittlerweile eine ganze Menge auf dem Kosmetikmarkt. Sehen wir uns einmal die Entwicklungen in diesem Bereich in den letzten Jahrzehnten etwas genauer an.
Doch auch diese Mittel sind risikoreich. Schon zu Beginn können sie Entzündungen und Allergien verursachen oder zu unerwünschten Knotenbildungen führen. Und selbst wenn die Implantate gut eingeheilt sind, kommt es nach Jahren ziemlich häufig zu unerwünschten Gewebereaktionen. Das Material verrutscht sich, es bilden sich unschöne Deformationen. Dann muss man die eingepflanzten Teile wieder entfernen. Manchmal ist es möglich, die Partikel z.B. mittels Kortisonpräparaten aufzulösen. Doch nicht selten ist es notwendig, chirurgisch vorzugehen. Das ist nicht nur mühselig, sondern das Ergebnis ist auch vom ästhetischen Aspekt her unbefriedigend.
Kollagenpräparate werden aus Tierhäuten gewonnen, enthalten daher Verunreinigungen, die zu allergischen Reaktionen führen können. Präparate auf der Basis von Hyaluronsäure werden hingegen synthetisch hergestellt und bergen kaum noch die Gefahr einer Allergie. Und ausserdem ist es inzwischen gelungen, die Zuckermoleküle so miteinander zu verketten und zu vernetzen, dass die Substanz beständiger wird und nicht so leicht vom Körper abgebaut werden kann - das Resultat hält daher auch länger an. Das einzige Mittel um eine permanente Wirkung zu erzielen wäre die Eigenfettbehandlung. Doch bei dieser relativ aufwendigen Technik kommt es sehr stark darauf an, wie gut die eingespritzten, eigenen Fettzellen am neuen Ort anwachsen. Und selbst bei dieser Methode sind Risiken nicht vollends auszuschliessen.
Die Anfänge
In den 1950er und 1960er Jahren begann man zu experimentieren und suchte nach Materialien, mit denen Falten durch Unterspritzung ausgefüllt werden konnten. Zuerst wurde mit Paraffinöl gearbeitet. Dann kam flüssiges Silikon dazu. Man erhoffte sich, mit diesen Materialien Falten und Vertiefungen dauerhaft auffüllen zu können. Diese Substanzen sind mittlerweile für den Einsatz in der kosmetischen Dermatologie verboten, weil sie oft erhebliche Nebenwirkungen auslösen. Nicht selten haben sie Allergien zur Folge, können aber auch schwere Infektionen oder Deformationen zur Folge haben. Selbst Gewebswucherungen und Geschwulste können durch diese Stoffe verursacht werden. Heutzutage würde sie niemand mehr zur Faltenunterspritzung einsetzen.Die Permanentfiller
In den 1970er Jahren kamen neue Präparate auf, die sogenannten Permanentfiller. Auf der Basis von Kollagen oder Hyaluronsäure enthalten diese Produkte winzig kleine Kunststoffpartikel. Werden solche Filler unter die Haut eingespritzt, so wird der der Abwehrmechanismus des Körpers aktiviert, durch den die Fremdkörper jedoch nicht entfernen und abgebaut werden können. Um diese kleinen Kunststoffteilchen zu neutralisieren, werden sie darum im Gewebe eingekapselt. Das Resultat ist eine Vergrösserung des Volumens im benachbarten Bereich, die zur Glättung der Falte führen kann.Doch auch diese Mittel sind risikoreich. Schon zu Beginn können sie Entzündungen und Allergien verursachen oder zu unerwünschten Knotenbildungen führen. Und selbst wenn die Implantate gut eingeheilt sind, kommt es nach Jahren ziemlich häufig zu unerwünschten Gewebereaktionen. Das Material verrutscht sich, es bilden sich unschöne Deformationen. Dann muss man die eingepflanzten Teile wieder entfernen. Manchmal ist es möglich, die Partikel z.B. mittels Kortisonpräparaten aufzulösen. Doch nicht selten ist es notwendig, chirurgisch vorzugehen. Das ist nicht nur mühselig, sondern das Ergebnis ist auch vom ästhetischen Aspekt her unbefriedigend.
Welche Filler sind heutzutage empfehlenswert?
Es ist schon seit vielen Jahren zu beobachten, dass die risikoreichen Materialien nach und nach vom Markt verschwinden. Die heute eingesetzten Filler sind wesentlich sicherer und verträglicher. Sie verursachen bedeutend weniger Nebenwirkungen. Gegenwärtig sind es hauptsächlich die Hyaluronsäure- oder Kollagenpräparate, die zur Faltenunterspritzung zum Einsatz kommen. In beiden Fällen handelt es sich um Stoffe, die auch der menschliche Körper selber herstellt und die er auch selber abbauen kann. Darum verursachen sie relativ wenige Nebenwirkungen, doch auf der anderen Seite ist die erzielte Wirkung nicht dauerhaft, da solche Filler nach und nach vom Körper resorbiert werden.Kollagenpräparate werden aus Tierhäuten gewonnen, enthalten daher Verunreinigungen, die zu allergischen Reaktionen führen können. Präparate auf der Basis von Hyaluronsäure werden hingegen synthetisch hergestellt und bergen kaum noch die Gefahr einer Allergie. Und ausserdem ist es inzwischen gelungen, die Zuckermoleküle so miteinander zu verketten und zu vernetzen, dass die Substanz beständiger wird und nicht so leicht vom Körper abgebaut werden kann - das Resultat hält daher auch länger an. Das einzige Mittel um eine permanente Wirkung zu erzielen wäre die Eigenfettbehandlung. Doch bei dieser relativ aufwendigen Technik kommt es sehr stark darauf an, wie gut die eingespritzten, eigenen Fettzellen am neuen Ort anwachsen. Und selbst bei dieser Methode sind Risiken nicht vollends auszuschliessen.