Das Lipödem –eine Erkrankung der Fettzellen

Das Lipödem –eine Erkrankung der Fettzellen

Das Lipödem ist eine chronisch fortschreitende Erkrankung des Fettgewebes. Die Fettzellen vermehren sich fortlaufend und bilden im Laufe der Zeit Schwellungen und richtige Wucherungen, die durch Wassereinlagerungen im Gewebe zusätzlich verstärkt werden. Dieser Umstand hat auch zu der Benennung dieses Krankheitsbildes geführt, denn ein Ödem ist eine Schwellung durch Einlagerung von Flüssigkeit. Die Folge des Ödems sind Druckempfindlichkeit und oft auch Schmerzen. Nicht zu verwechseln ist das Lipödem mit dem Lipom (Lipomen): Letzteres ist keine Krankheit, sondern eine gutartige Fettgeschwulst in Form von regional begrenzten Fettknoten, die lokal auftreten und entfernt werden können.

Wer ist davon betroffen?

Das Lipödem ist oft familiär bedingt. Dabei sind fast ausschliesslich Frauen von ihm betroffen – bei Männern tritt diese Erkrankung so gut wie nicht auf. Sofern es in der Verwandtschaft eine Häufung von Lipödem-Fällen gibt, besteht eine gewisse Veranlagung, eine genetische Prädisposition dazu. Das Lipödem ist jedoch keine Folge von Übergewicht, sondern eine krankhafte Veränderung des Fettgewebes. Allerdings begünstigt eine Gewichtszunahme seine Entstehung.

Welche Körperbereiche sind betroffen?

Typischerweise stellen sich die krankhaften Vermehrungen der Fettzellen an den Ober- und Unterschenkeln, an den Hüften, am Po und an den Oberarmen ein. Es können im Verlauf der Krankheit aber auch die Unterarme und der Nacken befallen werden. Zum Unterschied vom Lipom tritt dass Lipödem immer symmetrisch auf. Mit fortschreitendem Alter wachsen die Fettansammlungen immer weiter an und werden immer unförmiger.

Wann bildet sich ein Lipödem?

Das Lipöden entwickelt sich oft nach der Pubertät oder nach einer Schwangerschaft. Auslöser sind vermutlich hormonelle Veränderungen. Die ersten Anzeichen sind Fettansammlungen an den Sprunggelenken, den Knien und den Oberschenkeln, die ein charakteristisches Aussehen haben. Im Fettgewebe bilden sich kleine Knötchen, die durch einen Arzt diagnostiziert werden können. Meist ist das Anwachsen dieser Fettansammlungen mit eintretenden Schmerzen verbunden.

Welche Ausprägungen unterscheidet man?

Je nach Krankheitsverlauf werden beim Lipömen mehrere Stadien unterschieden:
  1. Stadium: Die Haut ist glatt, die Unterhaut verdickt und weich, es bilden sich kleine Knötchen im Fettgewebe.
  2. Stadium: Die Haut wird uneben, die Unterhaut ist verdickt und noch weich, im Fettgewebe entstehen grosse Knoten.
  3. Stadium: Die Haut ist stark uneben, die Unterhaut verhärtet und verdickt, es entstehen unförmige Fettlappen.

Was kann man bei einem Lipödem tun?

Das Lipödem ist eine Krankheit, die nicht heilbar ist. Jedoch kann man ihre Auswirkungen abmildern und das Krankheitsbild wesentlich verbessern. Die Patientinnen sind oft einem grossen Leidensdruck unterworfen. Zum einen haben sie meistens Schmerzen, weil das Fettgewebe durch die Wassereinlagerungen anschwillt und schlecht durchblutet ist. Zum anderen leiden die Patientinnen oft auch psychisch unter ihrer Figur, die nach und nach schlechter wird. Eine Fettabsaugung bei Lipödem hilft sowohl die Figur zu verbessern, als auch die Schmerzen zu reduzieren.
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