Ausgedehnte Ohrläppchen werden durch Einspritzen von Hyaluronsäure wieder prall und ansehnlich

Ausgedehnte Ohrläppchen werden durch Einspritzen von Hyaluronsäure wieder prall und ansehnlich

Auch bei den Ohrläppchen machen sich Alterungserscheinungen unliebsam bemerkbar. Zum Unterschied zur restlichen Ohrmuschel, die vorwiegend aus Knorpelgewebe besteht, wird das Ohrläppchen hauptsächlich aus Fettgewebe gebildet. Mit fortschreitendem Alter findet ein Abbau des Unterhautfettgewebes statt. Gleichzeitig nimmt die Elastizität des Bindegewebes in der Lederhaut langsam ab. Wenn nun die immer dünner und weniger widerstandsfähig werdenden Ohrläppchen mit relativ schwerem Ohrschmuck behängt werden, so werden sie in die Länge gezogen und dehnen sich. Irgendwann sind sie überdehnt und hängen so schlaff hinunter, dass sie sich auch ohne Ohrringe nicht mehr in ihre ursprüngliche Form zurückziehen können. Sie wirken ausgeleiert und ausgehangen. Sofern ein bestimmtes Stadium der Dehnung nicht bereits überschritten ist, kann mittels Einspritzung eines Hyaluronsäure-Fillers eine wesentliche Verbesserung ihres Aussehens erzielt werden. Auch der Alterungsprozess kann in gewisser Weise abgebremst werden, weil eine weitere Überdehnung der elastischen Fasern in der Dermis dadurch reduziert werden kann. Selbst vergrösserte Ohrlöcher schrumpfen durch die Hyaluronsäurebehandlung erkennbar. Sind Ohrlöcher jedoch bereits sehr ausgeleiert, könnte eine Verkleinerung nur noch auf operativem Wege erfolgen.

Wie findet eine Korrektur der Ohrläppchen statt?

Dünner und schlaffer gewordene Ohrläppchen lassen sich sehr gut und auch vergleichsweise einfach mit einem Hyaluronsäurepräparat auffüllen. Als Einspritzmaterial eignet sich besonders gut ein mehrfach quervernetztes Hyaluronsäure-Gel, wie z.B. Restylane. Der Filler wird nach Anwendung einer lokalen Betäubung an mehreren Stellen ins Ohrläppchen injiziert. Direkt anschliessend wird das Präparat mit den Fingern einmassiert und dadurch im Gewebe möglichst gleichmässig verteilt. Weil sich an dieser Körperstelle relativ viel Einspritzmaterial einfüllen lässt, muss darauf geachtet werden, eine Überdosierung zu vermeiden. Denn das könnte dazu führen, dass überschüssiges Präparat gegebenenfalls eingekapselt wird. Besser ist es daher, die Behandlung in zwei aufeinanderfolgenden Etappen ausführen zu lassen.

Wie wirkt die Hyaluronsäure im Ohrläppchen?

Das im Fettgewebe gleichmässig verteilte Hyaluronsäure-Mittel hält sich im Ohrläppchen besonders gut, weil die Ohrmuschel keine Muskelaktivität hat und nicht bewegt wird. Ausserdem lassen sich hier auch die viskösen, hochvernetzten (und daher auch schwerer abbaubaren) Präparate einsetzen. Hyaluronsäure hat die Eigenschaft, Gewebsflüssigkeit in hohem Masse an sich zu binden: Sie bewirkt, dass ein Vielfaches ihres eigenen Volumens in Form von Flüssigkeit im Gewebe gehalten wird. Dadurch erfolgt eine sehr deutliche Volumensteigerung. Das Ohrläppchen wird infolgedessen fest und prall; es erhält seine ursprüngliche Form weitgehend wieder zurück und wirkt nicht mehr ausgeleiert oder gedehnt. Die Wirkung der Hyaluronsäure tritt allerdings nicht sofort, sondern innerhalb etwa einer Woche nach und nach ein. Durch die hohe Quervernetzung der Molekülketten wird die Stabilität des Präparats erhöht. Dadurch ist die Haltbarkeit des Resultats relativ lang. Die Wirkung lässt erst ab etwa sechs Monaten langsam nach. Um das Ergebnis zu halten, sollte die Behandlung darum nach circa einem Jahr wiederholt werden.

Welches sind Begleiterscheinungen?

Die Einspritzung selber dauert nur etwa 15 Minuten. Viele der einsetzbaren, hochwertigen Hyaluronsäure-Produkte enthalten bereits einen schmerzlindernden Wirkstoff, so dass die Einstiche selbst ohne vorherige Lokalbetäubung kaum Schmerzen verursachen. Lediglich ein leichtes Brennen ist zu verspürten. Anschliessend wird das Präparat durch Einmassieren im Gewebe möglichst gut verteilt, um eine gleichmässige Volumenvermehrung des Bereichs zu erzielen, aber auch um eine Einkapselung des Einspritzmittels zu verhindern. Doch selbst wenn sich eine solche Einkapselung bilden sollte, wäre sie allenfalls tastbar oder spürbar, nicht jedoch sichtbar. Kleine Schwellungen und geringfügige Blutergüsse an den Einstichstellen sind beim Einspritzen kaum zu vermeiden, bilden sich jedoch schnell wieder zurück. Das mit hoher Sicherheit zu erzielende, gute Resultat rechtfertigt allemal die bei Behandlung in Kauf zu nehmenden, recht geringfügigen Begleiterscheinungen.

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