Ein gut geformtes Gesäss trägt viel zu einer harmonischen, attraktiven Körpersilhouette bei
Die Form des Pos trägt in besonderem Masse dazu bei, wie die Figur einer Person von einem Betrachter eingeschätzt wird. Beim ersten, flüchtigen Mustern einer uns fremden Person wandert der Blick über die Körpergestalt und bleibt unwillkürlich, für meist mehr als einen Augenblick auch am Geäss hängen. Je wohlgeformter der Po aussieht, und je besser und harmonischer er sich in die gesamte Körperform einfügt, umso gefälliger wird der erste Eindruck sein. Der Po hat generell einen nicht zu unterschätzenden Stellenwert bei der Einschätzung des Erscheinungsbildes einer Person, und er ist massgeblich daran beteiligt, wie attraktiv jemand gefunden wird. Dabei gibt es durchaus geschlechtsspezifische Unterschiede und Besonderheiten bei diesem Körperteil. Bei Männern sollte der Po eher klein, doch muskulös und „knackig“ erscheinen. Ein zu voluminöser Po wird bei ihnen als weniger ästhetisch empfunden. Hingegen wird das Gesäss bei Frauen durchaus einen gewissen Umfang haben dürfen, doch sollte es nicht zu ausladend erscheinen. Bei ihnen sollte es zwar straff, doch nicht zu extrem muskulös aussehen. Auch sollte es durchaus weibliche Rundungen unterstreichen, sich aber harmonisch ins körperliche Gesamtbild einfügen. Natürlich gibt es keine festgeschriebenen Idealformen dieses Körperteils. Vielmehr kommt es darauf an, wie im jeweils individuellen Fall die einzelnen Körperregionen in Form und Umfang miteinander harmonieren und ob dadurch ein ansprechendes äusseres Erscheinungsbild entsteht.
Der straffe, wohlgeformte Po
Einen straffen, wohlproportionierten Po wünschen sich Viele. Nicht immer ist man mit dem Aussehen des Gesässes jedoch zufrieden. Denn dieser Körperteil neigt im besonderen Masse dazu, Fettgewebe und Fett anzusetzen, vor allem bei Frauen. Entwicklungsgeschichtlich ist es nachvollziehbar, dass Frauen am Po Masse ansetzen, denn bei Schwangerschaften braucht es gewissermaßen ein Gegengewicht, um beim aufrechten Gang nicht allzu sehr nach vorne gezogen zu werden. Sofern die Tendenz zu besonders deutlicher Fetteinlagerung am Po in den Genen festgelegt ist, ist es Betroffenen nur schwer, gegen diese Veranlagung anzukommen. So manche der Frauen, bei denen sich ein Zuviel an Fett am Po ansetzt, versucht mit relativ wenig Erfolg, die Fettpolster an diesen Stellen durch Sport, Gymnastik (gegebenenfalls verbunden mit einer Umstellung von Essgewohnheiten) abzutrainieren. In solchen Fällen ist eine gezielte Liposuction zur Formanpassung und Modellierung des Pos oftmals der einzige Ausweg, diesem Körperteil eine bessere Kontur zu verleihen.
Fettabsaugung am Po
Weil Oberschenkel und Po ineinander übergehen, werden diese beiden Regionen meistens zusammen abgesaugt. Die Liposuction bezweckt dabei, die Kurven so abzurunden, dass der gesamte Bereich eine natürliche, ansprechende Form gewinnt. Ziel ist es zumeist, die Vorstellungen der Patientin umzusetzen: Die Po-Form soll wohlproportioniert sein und sie soll sich möglichst gut in die Körpersilhouette einfügen. Hier sind die Fertigkeit und das Geschick des behandelnden Arztes gefragt. Denn es geht nicht allein um eine behutsame Entfernung überschüssigen Fettes bzw. von zu viel vorhandenem Fettgewebe. Vielmehr müssen die Körperstellen dieser Region gezielt geformt sowie sorgfältig umgestaltet werden. Rundungen müssen vorsichtig herausgearbeitet werden, wobei streng auf Proportionen geachtet werden muss. Essentiell ist dabei, sowohl aus der Tiefe, als auch aus der Oberfläche Fettgewebe abzusaugen. Die Kunst dabei besteht darin, den Po nach Behandlung straff und wohlgeformt aussehen zu lassen. Sofern nicht an den richtigen Stellen und nicht im richtigen Verhältnis abgesaugt wird, kann das Gesäß nachher allzu flach und „abgerutscht“ aussehen. Dann wäre das Gegenteil erreicht – der Po wäre dann eher verunstaltet und auch keine Zierde mehr.
Wie läuft die Liposuction am Gesäss ab?
Im Beratungsgespräch werden voraussichtliche Ergebnisse aufgezeigt und es wird über mögliche Risiken aufgeklärt. Kontraindikationen werden berücksichtigt. Komplikationen wie Hämatome, Gewebeverhärtungen oder vorübergehende Sensibilitätsstörungen werden besprochen. Der Eingriff selber wird bei Dämmerschlaf ausgeführt und dauert in der Regel etwa zwei Stunden. Danach kann die Patientin nachhause gehen. Nach etwa drei bis fünf Tagen kann wieder zur Arbeit gegangen werden, und mit Sport kann man zwei Wochen nach Eingriff wieder beginnen. Das Tragen eines entsprechenden Mieders ist ratsam. Das Ergebnis selber wird sich nach etwa sieben Wochen abzeichnen, wobei das endgültige Resultat nach ungefähr fünf Monaten feststehen wird. Das erzielte Ergebnis ist nachhaltig, denn durch das gezielte Entfernen von Fettgewebe kann das Gesäss nicht mehr in dem Umfang wie vor dem Eingriff anwachsen.