Der Aufbau der Wangen mit Füllmaterialien kann ein Wangenlifting ersetzen

Der Aufbau der Wangen mit Füllmaterialien kann ein Wangenlifting ersetzen

In unserem Kulturkreis gehören hohe und ausgeprägte Wangenknochen zu einem Schönheitsmerkmal, das mit Jugend in Verbindung gebracht wird. Hohe Wangenknochen kommen dann zur Geltung, wenn die sie umgebenden Gesichtspartien im Wangenbereich straff anliegen und dadurch die Kontur der Wangenknochen unterstreichen. Mit der Alterung nimmt jedoch die Festigkeit des Bindegewebes stetig ab. Die Wangenprofile rutschen infolge der Schwerkraft nach unten, weil sie vom Bindegewebe nicht mehr ausreichend an ihrer Position festgehalten werden können. Es entstehen mit der Zeit Hängebäckchen, die sich an der Kinnkante ansammeln und zunehmend rundlicher werden. Sie enthalten all das Gesichtsgewebe, das einmal in höheren Bereichen, in der Nähe der Wangenknochen angesiedelt war und das sich nun nach unten verlagert hat. Das Gesicht bekommt dadurch ein leicht birnenförmiges Aussehen. Die in jugendlichen Jahren noch hohen Wangenknochenbereiche werden nun flach und unansehnlich. Ausserdem bilden sich durch diesen Prozess die beiden, sich immer tiefer eingrabenden Nasolabialfalten aus. All dies lässt ein Gesicht gealtert, müde und auch leicht mürrisch aussehen. Solchen Entwicklungen wurde früher mittels eines Wangenliftings entgegengewirkt. Dieser operative Eingriff wird heutzutage immer seltener vorgenommen, denn es gibt inzwischen minimalinvasive, nichtoperative Methoden, mit denen ein ähnlich gutes Ergebnis durch Einspritzung von Füllmaterialien erzielt werden kann.

Was wird bei einem Wangenaufbau erreicht?

Beim Wangenaufbau wird fehlendes Volumen durch das Injizieren von speziell dafür entwickelten, vom Körper abbaubaren Füllpräparaten ersetzt. Diese Füllmaterialien sind zähflüssig (viskös) und halten sich gut im eingespritzten Bereich, denn sie werden eingekapselt, stabilisieren sich und haben dann ähnliche Eigenschaften wie körpereigenes Gewebe: Sie fühlen sich wie eigenes Körperfett an und lassen sich auch durch Tasten kaum von dem sie umgebenen Gewebe unterscheiden. Der Einsatz dieser abbaubaren Wangenimplantate bewirkt eine deutliche Verbesserung der Gesichtskontur. Die Gesichtszüge lassen sich harmonisieren, indem etwaige Asymmetrien im Gesicht ausgeglichen sowie Weichteildefekte geebnet werden. Der Wangenknochenbereich wird betont. Das Gesicht gewinnt an Frische und jugendlicher Ausstrahlung. Ein mürrischer Gesichtsausdruck wird abgemildert.

Welche Füllmaterialien werden eingesetzt?

In der Regel werden Füllmaterialien auf Basis von hochvernetzter Hyaluronsäure eingesetzt. Sie sind Gel-artig und nur relativ schwer einspritzbar. Wie bereits erwähnt, haben sie die Eigenschaft, sich im eingespritzten Bereich gut zu stabilisieren. Im Laufe einiger Zeit wird das Gel vom umgebenden Gewebe eingekapselt und verbleibt dann an genau dieser Stelle. Durch die Einkapselung wird das Füllmaterial quasi zum Implantat, wobei es sich jedoch nicht um eine permanentes, sondern um ein abbaubares Implantat handelt, das vom Körper langsam resorbiert wird. Von den eingesetzten, mehrfach vernetzten Hyaluronsäure-Fillern, die sich besonders gut zum Wangenaufbau eignen, stechen z.B. Restylane Sub Q oder Juvederm Voluma hervor. Ein Beispiel für ein Füllpräparat, das nicht auf Hyaluronsäure basiert, wäre Radiesse, mit ebenfalls guten Eigenschaften zur Wangenkorrektur.

Wie wird beim Wangenaufbau vorgegangen?

Zunächst wird im Beratungsgespräch das erwartbare Ergebnis erläutert sowie auf Risiken hingewiesen. Mit Nebenwirkungen wie kleinen Rötungen oder Einblutungen an den Einstichstellen muss gerechnet werden, doch klingen diese schnell wieder ab. Ist die Gesichtshaut noch genügend elastisch für diese Art von Behandlung, und entschliesst man sich zu diesem Eingriff, so wird im ersten Schritt das Gesicht ausgemessen. Dann werden die Areale aufgezeichnet, in denen das ausgewählte Präparat eingespritzt werden soll. Nach örtlicher Betäubung der Eispritzzone wird das Gel eingeführt und anschliessend sorgfältig einmassiert. Dabei wird getrachtet, den Füllstoff in die gewünschte Position zu bringen. Das Gel hält sich in der Regel gut am Einspritzort und verwandelt sich bald in ein eingekapseltes Implantat. Allenfalls in den ersten Tagen nach Behandlung muss etwas achtgegeben werden, dass es nicht unnötig verrutscht wird. Das erzielte Resultat wird in der Regel etwa anderthalb Jahre anhalten. Danach kann der Eingriff wiederholt werden. Hier finden Sie weitere Informationen über eine Wangenkorrektur.

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