Faltenbehandlung der Nasenlippenfalten / Nasolabialfalten mit Hyaluronsäure in Zürich

Behandlungszeit: 10 Minuten
Anästhesie: keine
Arbeitsausfall: nein
Kosten: ab 500 CHF

Wie entstehen die Nasenlippenfalten?

Der Alterungsprozess macht sich auch im Gesicht bemerkbar: Infolge des Abbaus von Fettgewebe sowie der Erschlaffung der Gesichtsmuskulatur sinken die Wangen langsam nach unten. Die Nasenlippenfalten werden durch die Gesichtsmimik verursacht, wobei aber auch andere Faktoren wie Sonneneinwirkung oder die individuellen Lebensgewohnheiten wie Rauchen oder Alkoholkonsum eine Rolle spielen. Auch der erblichen Veranlagung misst man einen gewissen Anteil an der Entstehung dieser Falten bei. Vergleicht man Gesichtsfotos aus verschiedenen Lebensabschnitten eines Menschen, so kann meist gut erkannt werden, dass mit dem Alter die Wangenpartie nach unten rutscht und sich im Gegenzug die Nasenlippenfalten ausbilden. Die Nasolabialfalten sind sogenannte Umschlagfalten und können dem Gesicht einen unfreundlichen, mürrischen oder verhärmten Ausdruck verleihen.

Kurzinformationen

Beratungszeit 15 Minuten
Behandlungszeit 10 Minuten
Anästhesie Keine
Risiken Hämatome, Rötungen, leichte Schwellungen, Kopfschmerzen
Arbeitsausfall Nein
Kontraindikationen Kollagenosen, Schwangerschaft, Stillzeit, Herpes, Hautekzeme, allgemeiner Krankheitszustand
Sport/Sonne Nach drei Tagen
Sichtbares Ergebnis Sofort bis 14 Tage
Endgültiges Resultat Nach 14 Tagen
Haltbarkeit der Wirkung 3 bis 9 Monate
Kosten (CHF) ab 500

Wie behandelt man Nasolabialfalten mit Hyaluronsäure oder Filler?

Faltenbehandlung von NasobialfaltenNasenlippenfalten werden nur in seltenen Ausnahmefällen mit Botulinumtoxin behandelt. Dafür können sie gut durch Faltenunterspritzung verringert werden. Das Gesicht erhält dadurch Frische und Freundlichkeit zurück. Zur Auffüllung der Falten gibt es eine Vielzahl von unterschiedlichen Materialien, deren Einsatz eine deutliche Verbesserung des Zustandes herbeiführt, und über die ich Ihnen im Beratungsgespräch Einzelheiten erläutern kann.

Nasobialfalten vor und nach einer FaltenunterspritzungIn Kürze hier einige Informationen dazu: Füllmaterialien nennt man auch Filler. Sie sind in der Regel abbaubar. Es gibt solche tierischer Herkunft (Hylaform®, Zyderm®, usw.) oder solche, die bakteriell oder synthetisch hergestellt sind (Restylane®, Perlane®, Restylane Sub Q®, Surgiderm®, Voluma®, Bellotero®, Juvederm®, Evolence® usw.). Die sogenannten semipermanenten Filler werden relativ langsam abgebaut (Radiesse®, Reviderm®, Matridex® usw.). Permanente Filler sind hingegen nicht abbaubar und auch nicht zu empfehlen.

Für die Behandlung der Nasenlippenfalten ist das Lipofilling (Eigenfettbehandlung oder FAMI) eine empfehlenswerte Alternative. Auch zum Wangenaufbau ist diese Variante eine ausgezeichnete Möglichkeit, vor allem weil sie die sehr nebenwirkungsarm ist. Allerdings muss der Vorgang für ein vorzeigbares Resultat einige Mal innerhalb von 2 - 3 Monaten wiederholt werden.

Die angeführten Methoden beherrsche ich gut und biete sie an. Über bestehende Vorteile oder Nachteile von Fillern kläre ich Sie im Beratungsgespräch gerne persönlich auf.

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Was man über Hyaluronsäure wissen sollte:

Als natürlicher Bestandteil der menschlichen Haut wird der Anteil an Hyaluronsäure mit zunehmendem Alter nach und nach abgebaut. Diese Abnahme geht einher mit einem Feuchtigkeitsverlust sowie der Elastizitätsverringerung. Es entstehen Fältchen, und die Haut verliert immer mehr an der Fähigkeit, Wasser zu binden. Der Verlust an Hyaluronsäure kann ausgeglichen werden, indem man sie z.B. als Füllmaterial zur Faltenunterspritzung einsetzt. Dabei werden hochvernetzte Präparate genommen, die dem natürlichen Abbau länger standhalten.

In der Regel beginnt man mit einer Erstbehandlung (Initialbehandlung) und beobachtet den erzielten Effekt. Danach können beliebig viele, darauf aufbauende Folgebehandlungen angehängt werden. Die Behandlung mit Hyaluronsäure wird dann meistens auch mit anderen Therapieformen kombiniert. Je nach eingesetztem Präparat hält die Wirkung etwa ein halbes Jahr bis maximal zwei Jahre an. Die Hyaluronsäure ist das bei Faltenunterspritzung in Europa am häufigsten eingesetzte Mittel.

Mittlerweile gibt es so viele Hyaluronsäure-Präparate auf dem Markt, dass selbst Fachleute sie nicht alle kennen können. Ich setze nur solche Filler ein, deren Verträglichkeit und Zuverlässigkeit erprobt sind, und die sich seit mindestens zwei Jahren problemfrei bewährt haben. Um das zweifelsfrei herauszubekommen, besuche ich Fachkongresse, informiere mich in der einschlägigen Fachliteratur und tausche mich mit den ärztlichen Fachkollegen aus. Zwar haben alle Füllmaterialien eine CE-Zertifizierung, doch sie unterliegen einer weitaus weniger strengen Aufsicht als Medikamente. Filler können aus diesem Grund viel leichter als die Medikamente auf den Markt gebracht werden, was zur Folge hat, dass es unter ihnen auch so manche "schwarzen Schafen" gibt.

Synthetische Fremdmaterialien, Kunststoffgels

Es sind permanente Filler, die zur Unterfütterung tiefer Falten dienen können, z.B. Kunststoffgels wie Alcamid, Aquamid usw.. Das in der Falte injizierte Gel wird nach und nach von körpereigenem Gewebe eingekapselt und dadurch an der betreffenden Stelle stabilisiert. Solche Einkapselungen nennt man daher auch „Bio-Implantate“. Anders als Hyaluronsäure oder Eigenfett werden synthetische Materialien und Kunststoffgels vom Körper nicht abgebaut, verbleiben also permanent an Ort und Stelle.
Diese Materialien kann ich nicht empfehlen. Wegen der Nebenwirkungen sowie des erhöhten Risikos wende ich sie nicht an.

Die Behandlung mit Eigenfett / Lipofilling (FAMI)

Als Füllmaterial dient bei dieser Therapieform das eigene Körperfett. Dafür müssen im ersten Schritt bei einem Eingriff Fettzellen entnommen werden. Das geschieht aus einer relativ fettreichen Region z.B. aus Bauch, Po oder aus dem Oberschenkel. Mittels einer kleinen Kanüle werden Fettzellen abgesaugt, die dann in einem zweiten Schritt an die gewünschte Stelle, z.B. unter die Haut in den Bereich der Falte transplantiert werden. Bevor man sie an den neuen Ort im Körper verpflanzt, werden die Fettzellen entsprechend vorbereitet indem man sie mittels Zentrifugieren von Bindegewebsanteilen trennt. Die Fettentnahme und das Injizieren des Eigenfettes geschehen unter lokaler Betäubung.

Etwa ein Drittel der durch Eigenfettbehandlung eingefügten Fettzellen wachsen an ihrem neuen Ort an. Weil es körpereigene Zellen sind, die nicht abgestossen werden, hält das Ergebnis dann auch mehrere Jahre an. Bis zu ungefähr 70% der eingespritzten Zellen wachsen zwar nicht wieder an, doch kann der Vorgang so lange wiederholt werden, bis das gewünschte Resultat erzielt wird, was mit bis zu vier Unterspritzungen zu erreichen ist. Der Eingriff lässt sich auch nach mehreren Jahren beliebig wiederholen, und dadurch kann der einmal erreichte Zustand beliebig aufrechterhalten werden.

Eigenfett einzufrieren und bei Bedarf einzusetzen ist nicht sinnvoll, da nur etwa 4% der eingefrorenen Fettzellen überleben - es würden dabei viel zu wenige Fettzellen am neuen Ort anwachsen. Um ein gutes Ergebnis mit der Lipofilling-Methode zu erreichen, muss also bei jedem Eingriff frisches Fett abgesaugt werden. Diejenigen Kollegen, die noch mit eingefroren Zellen arbeiten, erzielen damit unbefriedigende Ergebnisse.

Was speziell bei Eigenfettbehandlung zu beachten ist

Nach einer Eigenfettbehandlung können Blutergüsse auftreten. Es ist ratsam, sich nach Behandlung mehrere Tage Urlaub zu nehmen. Eine Garantie dafür, dass die entnommenen Fettzellen auch wieder anwachsen, gibt es nicht. Wie gut das Ergebnis tatsächlich sein wird, kann man nicht vorhersagen, weil der Erfolg von konkreten Gegebenheiten und individuellen Faktoren abhängt. Es ist darum gut verständlich, dass einige Patienten dieses Risiko nicht eingehen wollen und sich lieber für andere Füllmaterialien entscheiden, bei denen das konkrete Resultat einplanbar ist und sicherer erreicht werden kann.

Treten bei Faltenunterspritzung Schmerzen auf?

Ob eine Behandlung der Falten schmerzhaft oder eher weniger schmerzhaft ist, hängt von der Faltentiefe und dem Ort ab, an dem sich die Falte befindet. Weil bei der neuen Generation der Hyaluronsäure-Präparate wie z.B. bei Juvederm Ultra von der Firma Allergan ein Lokalbetäubungsmittel beigemischt ist, lassen sich diese fast schmerzfrei unterspritzen. Bei sehr empfindlichen Patienten ist eine ähnliche Betäubungsmethode wie beim Zahnarzt möglich.

Wie lange dauert ein Eingriff?

Der Behandlung geht eine etwa halbstündige Beratung und Aufklärung voran. Die Faltenbehandlung selber dauert dann, je nach Therapieform, in der Regel etwa 10 - 30 Minuten.

Bei wem ist dieser Eingriff nicht zu empfehlen?

Patienten, die an Herpes, Neurodermitis oder anderen entzündlichen Hautveränderungen in akutem Stadium leiden, oder solche mit mehrfachen Allergien sollten eine Faltenbehandlung lieber vermeiden. Ebenso sollten kosmetische Eingriffe bei Schwangerschaft lieber unterbleiben.

Risiken und Nebenwirkungen bei Faltenbehandlung

In der Regel ist bei Faltenunterspritzungen kaum mit Komplikationen zu rechnen. Gute Einspritztechnik und hochwertiges Füllmaterial minimieren beim erfahrenen Arzt das Behandlungsrisiko, das sich allerdings niemals mit absoluter Sicherheit ausschliessen lässt. Mögliche Komplikationen sind Schwellungen, Hämatome oder, in ganz seltenen Fällen, Infektionen. Vor der Behandlung kläre ich die Patienten über all diese Risiken des Eingriffs umfassend auf. An den Injektionsstellen kommt es manchmal zu Schwellungen, Rötungen oder kleinen Blutergüssen, die nach einigen Tagen aber von selbst wieder zurückgehen.

Bei Verwendung von permanenten Fillern aus Fremdmaterialen kann es in sehr seltenen Fällen zu Abstossreaktionen kommen.

Was muss vor dem Eingriff sonst noch beachtet werden?

Einige Tage vor einer Eigenfettbehandlung sollten keine blutverdünnenden Medikamente wie ASS®, Aspirin® oder Marcumar® eingenommen werden, weil durch sie die Blutungsgefahr erhöht wird.

Was ist nach dem Eingriff zu beachten?

Direkt nach Beendigung der der Faltenbehandlung kann der Patient nach Hause gehen. Sicherheitshalber sollte die behandelte Gesichtspartie unmittelbar nach der Faltenunterspritzunge nicht berührt werden, um eine Infektionsgefahr zu vermeiden. Aber schon nach wenigen Stunden kann man die Haut wieder waschen, am besten schonungsvoll mit Reinigungsmilch oder Seife. Auch kann dann bereits ein leichtes, cremeförmiges Make-Up aufgetragen werden.

Wie schon bei den Risiken angemerkt, treten an den behandelten Stellen in der Regel allenfalls leichte Schwellungen und Rötungen auf. Diese können gut abgedeckt werden. In sehr seltenen Fällen kommt es aber auch zu kleinen Blutergüssen. Darum sollte unmittelbar nach Behandlung auf einen Besuch z.B. des Opernballs oder einer Pressekonferenz lieber verzichtet werden.

Hält der kosmetische Effekt an?

Wie lange der sichtbare kosmetische Erfolg andauert, ist je nach Material, Tiefe der Falten und den individuellen Lebensumständen unterschiedlich. In der Regel hält das Resultat zwischen einem halben Jahr und bis zu mehreren Jahren an.

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