Die „problematischen“ Zonen, an denen sich Fettpolster bilden

Die „problematischen“ Zonen, an denen sich Fettpolster bilden

Der menschliche Körper setzt bei Nahrungsüberschuss Energiereserven in Form von Fett an. Auf diese Reserven greift er zurück, wenn Nahrungsmangel herrscht. Der Stoffwechsel stellt sich dann um und holt sich die benötigte Energie, indem er das angesammelte Fett aus dem Fettgewebe verbrennt. Dieses ist ein Ablauf, den die Natur bei allen höheren Lebewesen eingerichtet hat. Dem Menschen hat dieser Mechanismus über viele Zehntausende von Jahren schlichtweg das Überleben gesichert, denn nur auf diesem Weg war es möglich, Zeiten mit knappem Lebensmittelangebot zu überstehen. In Urzeiten war die Zukunft nicht planbar. War genug Nahrung vorhanden, so wurde auch möglichst viel davon verzehrt. Mit den angesetzten Fettreserven konnten auch Zeitspannen mit stark reduziertem Nahrungsangebot überbrückt werden.

Der Körper setzt Fettreserven an

In unserer heutigen Wohlstandskultur liegen die Sachen inzwischen anders: Es herrscht ein konstantes Überangebot an Nahrungsmitteln. Das genetische Programm, möglichst grosse Fettreserven anzulegen, ist aber in jedem von uns weiterhin wirksam. Das bewirkt, dass tendenziell mehr als notwendig gegessen wird und inzwischen viele unserer Mitmenschen zu Übergewicht neigen. Zwar wird beim Essen die Nahrungszufuhr über Mechanismen wie das Sättigungsgefühl gelenkt, doch nicht immer greifen solche Steuerungsfunktionen. Dem genetisch angelegten Drang des Körpers, Fettreserven anzusammeln, muss dann in bewusster Weise durch Zurückhaltung beim Essen, durch Bewegung und durch Sport entgegengewirkt werden. Doch nicht jeder kann in gleichem Masse Selbstdisziplin üben. Andererseits ist bei den einzelnen Individuen die Veranlagung zum Ansetzen von Fettdepots auch ziemlich unterschiedlich angelegt. Bedingt durch den individuellen Stoffwechsel geht das bei den einen schneller, bei den anderen langsamer.

Das Problem: ein Zuviel an Fett

Was früher sehr nützlich, ja überlebenswichtig war, wird heute in unseren Breiten zu einem „Problem“, denn es wird zumeist mehr Energie über die Nahrung aufgenommen, als verbrannt wird. Entsprechend setzen auch viele mehr Fett an, als notwendig wäre. Erstmal wird bei jedem Menschen im Unterbauchfettgewebe Fett eingelagert, das dem Körper als „eiserne Reserve“ für absolute Notsituationen dient. Dieses Fettdepot wird nur dann angetastet, wenn alle anderen Fettspeicher geleert sind. Sobald der Speicher in diesem tiefen Bauchbereich gut gefüllt ist, wird Fett sukzessive auch in allen anderen Körperzonen, in denen Fettgewebe vorhanden ist, deponiert. In der Regel wird das Fettgewebe relativ gleichmässig aufgefüllt. Doch hat jeder Mensch bestimmte Stellen, an denen er Fett bevorzugt ansetzt. In welchen Körperregionen sich mehr und in welche sich weniger Fett ansammelt ist abhängig vom Geschlecht sowie von der genetischen Disposition.

Die sogenannten Problemzonen

Es sind Körperstellen, an denen der Körper in bevorzugter Weise und in verstärktem Masse Fettpolster bildet. Wiederum sind es auch diese Körperstellen, an denen sich die Fettansammlungen bei Umstellung des Stoffwechsels in der Regel auch am schwersten wieder abbauen. Wie schon festgestellt, sind solche Körperpartien sowohl geschlechtsspezifisch, als auch durch die individuelle Veranlagung bestimmt. Beim Versuch, Fettmasse durch Ernährungsumstellung, Diät, Sport und Bewegung abzubauen, sind es nun diese ganz bestimmte Stellen, an denen sich das eingelagerte Fett sehr hartnäckig hält und ziemlich schwer wieder abtrainieren lässt. Darum sprechen wir von sogenannten „Problemzonen“. Dabei stellen sie aus medizinischer Sicht kein wirkliches, objektives Problem dar, denn es handelt sich nur um eine Ausprägung, ein externes Erscheinungsmerkmal. „Problematisch“ ist dabei ausschliesslich der äussere Aspekt, der je nach subjektiver Sichtweise gefallen oder störend wirken kann. Rundungen gehören zu jedem wohlgestalteten Körper, wobei der Zeitgeist sich im jeweiligen Kulturkreis ein eigenes Idealbild formt. Die Tendenz zu einem eher schlanken, sportlichen Äusseren führt dazu, dass auffällige Fettpolster das ästhetische Empfinden beeinträchtigen können, sofern sie nicht im Einklang mit dem aktuellen, angestrebten Idealbild sind. So gesehen verhindern sie das Erreichen einer harmonischen Körperform und werden zum Problem. Zur Bekämpfung dieses Problems, zur Verbesserung der Körpersilhouette stellt die Liposuction ein geeignetes Mittel dar. Mit dieser Methode lässt sich überschüssiges Fett gezielt absaugen und dadurch die Körperform entsprechend der Wunschvorstellung korrigieren.
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