Allgemeine Fragen zur Fettabsaugung

Allgemeine Fragen zur Fettabsaugung

Wer mit dem Gedanken spielt, seine Körperform durch Liopsuction optisch ansprechender zu gestalten zu lassen, sollte sich vorher mit diesem Thema gründlich auseinandersetzen. Denn ein solcher Eingriff muss wohlüberlegt sein. Eine umfangreiche Beratung durch den behandelnden Arzt ist dazu eine grundlegende Voraussetzung und kostet 100 CHF. Diese Kosten werden bei einer anschließenden Behandlung zurückerstattet. Dabei ist jeweils eine Körperuntersuchung inbegriffen, bei der ich mir ein genaues Bild über die zu behandelnden Regionen, die Beschaffenheit der Haut sowie den gesundheitlichen Zustand im Allgemeinen mache. Einige Fragen, die relativ häufig gestellt werden, möchte ich hier beantworten.

Gibt es eine Jahreszeit, die sich besonders zur Lipsuction eignet?

Generell kann in jeder beliebigen Jahreszeit Fett abgesaugt werden, jedoch kann man das auch von einem praktischen Blickwinkel her betrachten. Nach einer Fettabsaugung muss nämlich an den behandelten Körperarealen vier bis sechs Wochen lang Kompressionswäsche getragen werden, um das Gewebe fest zusammenzuhalten: sei es ein Kopressionsmieder oder eine Sitzhose. Im Sommer, bei hohen Aussentemperaturen kann man dabei leicht ins Schwitzen geraten, und die Kompressionswäsche wird dann schnell lästig. Wird sie jedoch vorzeitig abgelegt, ist das Behandlungsergebnis gefährdet. Zudem sind in der warmen Jahreszeit die Infektionsgefahr und auch die Ödembildung, also die Schwellung des Gewebes, erhöht. Von diesem Aspekt her eignet sich die kühlere Jahreszeit, vom Herbst bis zum Frühling am besten zur Fettabsaugung – idealerweise ab Oktober bis Ende April.

Zudem möchte man sich gerade im Sommer im Schwimmbad, auf der Liegewiese oder am Strand zeigen können – und das geht mit Kompressionswäsche natürlich schlecht. Am besten ist es daher, den Eingriff so zu planen, dass die Spuren der OP rechtzeitig zu Beginn der Badesaison vollständig abgeklungen sind und das angestrebte Resultat erreich ist.

Kann der „Bierbauch“ durch Fettabsaugung reduziert werden?

Die Frage muss leider verneint werden. Beim sogenannten Bierbauch bei Männern geht es um Fett, das sich nicht im Unterhautfettgewebe, sondern in viel tieferen Schichten, im Bauchinneren unterhalb des Bauchmuskels angesetzt hat. Dieses Bauchfett befindet sich in unmittelbarer Nähe der Eingeweide. In diese Körperregion kann man weder eine Tumeszenzlösung infiltrieren, noch mit der Absaugkanüle arbeiten. Das wäre viel zu gefährlich. Der „Bierbauch“ kann darum ausschliesslich durch Umstellung der Ernährungs- bzw. (in diesem Fall auch) Trinkgewohnheiten, gepaart mit viel Bewegung und Sport abtrainiert werden.

Gibt es eine Obergrenze der pro Sitzung absaugbaren Fettmasse?

Die Fettabsaugung ist ein Eingriff, der den Körper gehörig schlauchen kann. Dabei gilt als Obergrenze der je Sitzung absaugbaren Masse an Fett bzw. Fettgewebe 4,5 bis maximal 5 Liter. An diese allgemeine Richtlinie muss sich jeder Arzt halten. Sobald diese Höchstgrenze überschritten wird, kann es für den Kreislauf gefährlich werden und es können dann schnell Komplikationen auftreten. Die Menge des absaugbaren Fettes ist ausserdem abhängig vom Körpergewicht des Patienten. Die angegebenen 4,5 – 5 Liter beziehen sich auf relativ schwere Personen von 80 bis 100 kg. Bei „Leichtgewichten“ von 50 bis 55 kg reduziert sich diese Obergrenze auf etwa 2 Liter absaugbare Fettmasse. Ist es erforderlich, ein grösseres Fettvolumen als die medizinisch vertretbare Obergrenze abzusaugen, so muss das auf mehrere Termine verteilt werden. Die nächstfolgende Sitzung zur Liopsuction muss dann natürlich in angemessenem zeitlichen Abstand zur vorangegangenen stattfinden.
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